Die Einsatzeinheit besteht aus vier verschiedenen Komponenten: der Führung, der Sanitätsgruppe, der Betreuungsgruppe und dem Techniktrupp. Um im Einsatz sicher zusammenarbeiten zu können muss regelmäßig geübt werden. Am Samstag stand die technische Komponente im Vordergrund. Nach einer Kolonnenfahrt (zu erkennen an blauen Fahnen und Blaulicht) von Steinfurt nach Wettringen bestand dort die Aufgabe zwei Bereiche eines Platzes auszuleuchten. Dazu mussten Absperrbereiche errichtet, Notstromerzeuger in Betrieb genommen und Stative mit passenden Lampen aufgestellt werden. Nachdem diese Aufgabe erfüllt war, wurde zur Wiederholung die Bedienweise eines Notstromerzeugers erläutert und geübt.

Ein schneller gemeinsamer Rückbau sorgte dafür, dass sich die Kolonne zügig wieder in Bewegung setzen konnte, um das nächste Ziel, das DRK Heim Neuenkirchen anzusteuern, wo bereits eine leckere Gemüsesuppe mit Würstchen auf die Helfer wartete. Bei den kalten Temperaturen draußen, eine richtige Wohltat. Das Nachmittagsprogramm bestand zunächst daraus, einen neuen Sammelplatz in Rheine anzufahren, damit jeder Helfer weiß, wo sich die Einsatzeinheit trifft, falls es im Bereich Rheine zu einem Einsatz kommen sollte.

Von dort ging es weiter zur Feuerwache nach Greven, wo André Konermann die Helfer und Helferinnen des DRK bereits erwartete, um ihnen den AB ManV (Abrollbehälter für einen Massenanfall an Verletzten) in allen Einzelheiten vorzustellen. Jedes Fach wurde geöffnet, jede Kiste durchstöbert, jede Beladeliste studiert und vor allem jede Frage beantwortet, sodass die Rotkreuzler nun dafür gerüstet sind bei einer Großschadenslage mit den Feuerwehrleuten, die mit dem Abrollbehälter arbeiten, zusammenzuarbeiten.

Gegen 15:45 Uhr traten die ehrenamtlichen Helfer den Rückweg an und sind nun für kommende Einsätze gerüstet.