Nach einer kurzen Besprechung ging es dann um Punkt 17:00 Uhr zusammen mit Feuerwehr zum Übungsobjekt. An der FH angekommen, bot sich den Einsatzkräften folgende Lage:
Während eines Langzeitests auf dem Motorenprüfstand im Keller der FH, kam es zu einem technischen Defekt des Prüfmotors, so dass dieser Feuer fing welches auf die Lärmschutzisolierung übergriff.

Da keine Brandmeldeanlage in diesem Gebäudeteil installiert ist, kann sich der Brandrauch im ganzen Gebäudeteil ausbreiten. Die Feuerwehr wird von drei FH-Mitarbeitern, die auf dem Dach Antennen montieren, gerufen. Während der Übung melden sich 5 Studenten, die sich in einem Fensterlosen Nebenraum befinden, bei der Kreisleitstelle in Rheine. Aufgrund der Rauchentwicklung können sie den Raum nicht mehr verlassen.

Die Aufgabe der beiden DRK Ortsvereine war es nun, für die Versorgung der Verletzen- und unverletzten Personen zu sorgen.
Hierfür wurden zwei Zelte aufgebaut: das erste wurde für die Versorgung der Verletzten Personen mit Tragen, Sanitätsrucksäcken und Decken vorbereitet im zweiten Zelt wurden Tische und Bänke für die Betreuung unverletzter Personen aufgebaut.

Insgesamt gab es 6 Verletzte mit Brandverletzungen, Bewusstlosigkeit und Schock, die jeweils von einem Erstversorgerteam behandelt wurden. Die größte Herausforderung war es jedoch, eine leblose Person auf dem Dach der FH zu versorgen. Hierfür wurden 2 Helferinnen des DRK Ortsverein Burgsteinfurt mit der Drehleiter auf das Dach gebracht, um dort sofort mit der Erstversorgung zu beginnen. Im Betreuungszelt wurde ebenfalls 6 Personen registriert und betreut.

Gegen 18:15 Uhr hieß es dann für alle: Übungsende. Nachdem beide Zelte wieder auf den Einsatzanhängern verstaut wurden, ging für alle Helferinnen und Helfer zur Manöverkritik zur Feuerwache in die Sandkuhle.

Geschrieben: DRK Ortsverein Burgsteinfurt